Kein  ausgefeiltes Projekt, das einfache Leben mit all seinen Gefühlen

Wieder einmal gescheitert, aber meine Jungens haben mich nicht fallen gelassen. Sie stellten mir ein Grundstück mit einer Hütte drauf zur Verfügung. Ein möglicher Ort wo ich zur Ruhe kommen könnte, da saß ich hier im Gras, kann ich hier meine Erfüllung finden...

Wüst sah es hier aus, aber was soll es, man hat es doch gelernt Erde zu bewegen, im Braunkohlentagebau auf einer Abraumförderbrücke Maschinist gelernt. Hier aber ging ich nun mit Schippe und Hacke dran den Berg nach meinem Gefühl zu gestalten. Einfach wäre es gewesen Technik ran, Chemie drauf und erstmal Rasen damit es ordentlich aussieht. Nein, ich wollt ein Garten, ein Traum aus der Kindheit, ein Traum in der Jugend, damals zwischen den Fließen im Spreewald. Hin zu kam eine ureigene heidnische Gedankenwelt.

Versuche Beete anzulegen wurden aufgegeben, ich fand heraus wie der Berg tickt. Von einer Ebene, die jetzige Zufahrt zum Haus ein Graben gezogen, das wenige an Mutterboden beiseite gesetzt, den Untergrund zum Damm gesetzt und den Mutter drüber, so ging es weiter, der Graben war teilweise 2 m tief, langsam entstand eine Fläche.

Die Leute in der Gemeinde schüttelten nur mit den Köpfen, auf der einen Seite wurden exakte Beete angelegt, da neben stapelte sich Baumaterial und Brennholz, mitgebracht von Baustellen und aus dem Müll, Der Bürgermeister kam der Unordnung wegen, man war der Meinung alles und die Hütte gleich mit auf einen Haufen und abgebrannt, alles einebnen und Rasen drauf, auf den Sandberg wächst nichts anderes..........es gab Angebote aufzugeben, das schaffst du nie hieß es.

Es war nicht immer leicht wenn mir im Winter der Atem im Bett gefror, wenn mich die Bürokratie nervte, der Transporter kaputt war, die Knochen nicht so wollten und ...immer wieder war jemand da, mal die Söhne, mal die Kollegen ...es ging immer wieder weiter.

Es gab nur noch ein Motto: solange du kannst, egal ob du mal in der Furche liegen bleibst, du eines Tages nicht mehr aus dem Bett aufstehst

      Du hast für die Jungens das Grundstück und das Stück Natur zu erhalten.

So mancher war der Meinung das ich nicht alt werde, anfangs gab man mir 30 Jahre, dann 40, meine Eltern und meine Schwester starben mit 58 Jahren, da fragte man mich ob ich denke das ich älter werde.      Das war ein Hieb!     Wären die Jungens nicht gewesen, ich hätt mich weder um Rente oder sonst was gekümmert - durchhalten war angesagt. Manchmal war es knapp, meist im Haus wenn ich zur Ruhe kam aber auch draußen im Schnee liegen geblieben, fast erfroren. Es ging weiter...jetzt habe ich die "70" überschritten, das Laufen fällt schwer, dafür hab ich das E-bike aber wenn es morgens hell wird geht es erstmal in den Garten, Erde - Natur bewegen.

 

 

Ich hatte die Vermarktung von Gemüse, Obst usw. die ich damals angefangen hatte nicht aufgegeben, hatte einige Gartenbesitzer und Kleintierhalter an der Hand und einige Kunden, es war nicht einfach jede Woche meine Tour zu fahren, aber es sollte wenn ich es tatsächlich schaffe meine Alterssicherung werden, was solls....

 

Frühere Bekannte stellten sich ein, auch Bekannte denen ich mal in schweren Lagen half, sie erinnerten mich an meine Träume, an meine Vorhaben, an meine Ideale.

Eine seltsame Truppe kam da zusammen, ökologisch orientiert , naturverbunden und eigenständig. da war neben meine Söhne, den Kollegen eine dritte Kraft...Was das mal wird....

 

Rentner - Zeit der Ruhe - in alten Zeiten sprach man vom 13.Mond

Ich war tatsächlich Rentner, alle halfen das ich auch wenn auch nicht üppig meine Rente erhielt, Dank denen. Kein Auto mehr, aber da ich hin und wieder auf Baustellen ging, konnte ich mir ein Fahrrad leisten. Was keiner gedacht hätte, man dachte eher ich würde mich abschotten, vergreisen, ich ging auf Reisen und buddelte im meinen Garten. Die erste große Fahrt, wohin an den Ort meiner Sehnsucht, den Spreewald.

Lübbenau der Bahnhof, das alte Postamt, auf dessen Brüstung ich saß wenn ich als Knirps auf meinen Vater wartete (der nicht kam), zum Kirchplatz, das Haus wo wir mal wohnten, die Schulgebäude wo ich eingeschult wurde stehen nicht mehr, die ehemalige Eisenwarenhandlung wo ich zu schaute wenn Wasserwaagen eine neue Libelle bekamen, zum Wehr und zum Hafen wo ich als Rotznase ins Wasser fiel. Es war noch früh am Tag die ersten Stände wurden eingeräumt und die ersten Gaststätten öffneten. Da stand ich da, wo damals ein langer Schuppen stand, wo die Kähne beladen wurden, mich wollt man zurückweisen da sprach ein alter Herr "Laß ihn, es ist die Rotznase, es ist lange her, das es ihn überhaupt noch gibt...

Dort das Schloß, damals Kinderheim, für kurze Zeit war ich damals auch drin...erstmal weiter, in der Jugend war ich hier, da fuhr ich den Weg nach Leipe/Burg. Als ich damals die AWO hatte, mein Vater machte mich mit den Bekannten aus Schlesien bekannt, da war ein Mädel und die Art der Bewirtschaftung der Gärten, sie ähnelten denen damals zwischen Bahnhof und Stadt. Damals meist ein Weg mit tiefen Spurrillen, heute Schotterweg oder asfaltiert. Dann zu den Ort meiner Jugend, obwohl ich des öfteren dort war, wenn es mir seelisch schlecht ging alleine,  

neue Energie getankt, auch diesmal...was wird die Zukunft bringen ?

Es ging weiter Burg-Dorf, die Bäckerei, da gibt es immer noch Pfannkuchen mit Pflaumenmus und richtigen Zucker, zur Mühle und zum Kräutergarten, der war eine Wucht. So etwas möchte ich auch mal schaffen. Eigentlich wollte ich zum Nordumfluter und von dort aus mir einen Weg über Wotschowska nach Lübbenau suchen, ein Anruf, ich hatte Maria informiert das ich nach Lübbenau fahre, jetzt wußte ich wieso der Herr am Hafen bescheit wußte, also saßen wir den Abend im Rund um ein kleines Feuer, ich wollt mich grad verabschieden, da meinte doch einer es wäre doch angebracht wenn man ein Garten mit Haus hier finden würde, da sprach der ehrwürdige Alte, kein Wort weiter ,

   er ist dabei was eigenständiges zu schaffen

 helfen wir ihn das er sein Weg findet, freuen uns wenn er da ist und wünschen ihn will Glück wenn er abfährt. Maria begleitete mich noch zum ersten Zug.

Neben den Arbeiten im Garten und am Haus, der Vorbau wurde weiter gebaut ging es immer wieder aus Reisen, damals immer kurz nach Neumond, immer wieder mit der Kraft des zunehmenden Mondes ein Stück weiter, so ging es endlich nach Horstedt, erst Zug dann Fahrrad.

Vor Jahren hatte ich schon Kontakt zu Rühlemann, wollte schon immer hin, aber nie war ich in der Nähe von Bremen, keine Radfahrkarte also hatte ich mich verfahren aber eine schlimme Entdeckung gemacht, totgespritzte Spargelfelder, fand aber den Weg,  Informationstafeln zur Kräuterregion, erstmal nur gepflegte Vorgärten 08/15, dann aber das große Schild, der Duft im Verkaufsraum überwältigend, die Vielfalt und die Menge toll, im Freigelände, das Summen von Bienen eine Pracht, am liebsten hätte ich den Wagen vollgepackt, damals mußte ich noch sehr aufs Geld achten und ich hatte nur das Körbchen am Fahrrad, Ich komme wieder außerdem gibt es den Katalog.

Im Ort sah ich mir noch den biblischen Garten an, kein Vergleich.

Zurück nach Rothenburg fand ich einen wunderschönen Weg durch den Auenwald, ich war mit mir und der Welt zufrieden. 

Im Garten ging die Arbeit weiter, immer noch war Strauchwerk mit all ihrem Wurzelgepflecht zu roden , Wurzeln von Girsch, Brennnessel, Ackerwinde, Distel usw. wurden raus gesammelt, Feldsteine,  Fundamentreste, allerlei Schrott, Schnapsflaschen und und... Die eingeebnete Fläche wurde langsam größer, ein System wurde sichtbar.

 

Jule meldete sich, sie ist eine die ich in Not half, sie war zu meinen 65-ten einfach da um sich für damals zu bedanken, sie hatte von mir ja keine Adresse, und die die sie kannten schwiegen, ein alter Aberglaube " Man nimmt keine Geschenke dafür das man half". Ihr Sohn inzwischen in der Lehre, Mechaniker für Gartentechnik, wollte zur MeLa und sie lud mich dazu ein, warum sagte sie mir später mal, sie wollte ihren Kindern, inzwischen kam noch eine Tochter hinzu, ganz ungezwungen den Mann vorstellen der ihr damals half, der wußte es gibt noch eine anderen Weg.

Von der Ausstellung hab ich nicht viel wahr genommen, hatte mich bloß betreffs Bienen erkundigt. Ich amüsierte mich über Jules Kinder, wie der Große auf seine Schwester aufpaste, Jules Freund war bei allen schweigsam, teilnahmslos. Jedenfalls nach ein paar Stunden machten wir uns wieder los. Die große Überraschung Jule hatte ihr Fahrrad mit. Ihr Freund hatte die Kinder zu betreuen und sie dann zu gegebener Zeit abzuholen, ich glaube die Kinder wollten zur Slawenburg Groß Raden. So fuhren wir auf unseren Rädern in Richtung Sternberg, sie hatte soviel zu erzählen, aber irgend etwas verschwieg sie, ich fragte auch nicht nach, warum auch, ich genoß es, sie hatte damals Gärtnerin gelernt, hat hier ihren Meister gemacht und die Kinder sind gesund. Wie wir den Kirchturm von Sternberg sahen rief sie ihren Freund an. Hätt ja gern den Kindern ein Eis ausgegeben, aber wir fanden keine Eisbar. Beim Abschied fragte sie nur "Treffen wir uns wieder ?"Vielleicht.

 

Wieder ging es mit der Beschäftigung im Garten weiter, half auf so mancher Baustelle so das ich mir meine Fahrten in meine Vergangenheit leisten konnte, da hatte doch eine mich eingeladen ruf an wenn du in der Nähe ist, eigentlich es war Vollmond, vielleicht was besonderes Vollmond auf der Insel Usedom, dort war ich das erste mal im Ferienlager, es war ein Tag wo ich mit mir unzufrieden war, ging allein ans Achterwasser, der Mond spiegelte sich auf den ruhigen Wasser. Ich fuhr zum Zug, der Zug überfüllt, kam mit dem Fahrrad nicht mit, den nächsten Zug über Anklam, beim Mondschein auf der Insel am Achterwasser lang, hier und da Pause gemacht, auch mal etwas eingenickt, was gingen mir da für Geister, was für Phantome durch den Kopf .... Zum Morgengrauen war ich in Koserow, ein Anruf, wo bist du, ich komme hin, dann standen wir auf der Seebrücke, die Sonne stieg aus dem Wasser auf, sie sprach, du bist angekommen, nicht nur hier an diesen Ort sondern auch in deinen Leben, geniese es und zeig es allen, den Rest der Reise war schön aber ich nahm sie nicht so recht wahr, die letzten Worte schwirten im Kopf "zeig es allen".

 

Ich kam wieder von einer Baustelle, saß im Zug, die Reklame von der Gartenbauausstellung, also Koserow angerufen ob sie mich begleitet, Jule angerufen, als Gärtnerin wird sie sich bestimmt dafür interresieren. Das passt,  ich wollt mich noch nicht mit Jule allein treffen, mir war es mulmig dabei, aber in Güstrow stieg sie schon zu, da saßen wir, sie bei mir angelehnt, .... hatte ich jetzt auch noch eine Tochter? Zu dritt dann über die Ausstellung, die Frauen verstanden sich auf Anhieb, die Ausstellung gefiel mir nicht sonderlich, ich hatte die IGA aus DDR-Zeiten vor mir, waren in der Stadt und am See unterwegs, nach einen wunderschönen Tag noch ein gemütliches Essen ging es heim. Erst verabschiedete sich Vinni, dann Jule und immer wieder wurde ich umarmt, das war ich nicht gewöhnt wo so manche Frau als Eisbär bezeichnete, abweisend, bedrohlich, kühl und sensibel....

Es ging langsam aber sicher auf den Winter zu, schnell den kleinen Herd einigermaßen ausgebessert, Brennholz lag genug rum es war bloß nicht immer trocken, da quamlte so manches mal der Herd , egal wenn die kleine Küche auf 12 Grad war,  war ich schon zufrieden. Ich war wieder mal in Brühl, dort das Schild im Garten, dort muß ein Imker sein, mal fragen wie es aussieht das einer Bienenbeuten wieder in Penzin aufstellt, ja, selbst welche halten, Einladung zum Imkerstammtisch. Die Truppe gefiel mir, traff auch auf Bekannte von Baustellen. Ich fing an zu Zeichnen, fing eine eigene Mappe über meine Kräuter an und brachte auch zum Stammtisch meine Art von Kuchen mit. 

Der Januar war hart, eine Baustelle war angesagt, in meiner kleinen Küche ging das Thermometer gegen Null, wie soll ich das schaffen, man fragte nur schaffst du es allein, bleib zu Hause...

Es wurde Frühling, ich zog meine langen Saat-und Pflanzreihen, es wurde grün und die ersten Blüten. Ich bekam die ersten Bienenableger, es wurde auch der Schuppen weiter gebaut, für die Kaninchen hatte ich zwar ein neuen Platz gefunden aber es sollte auch ein Dach drauf damit ich Heu und Brennholz lagern kann. Kleine Fahrten folgten auch mit dem Auto, der Große stellte mir ein Auto zur Verfügung damit ich ihn auf seine Baustellen helfen konnte (natürlich alles ordnungsgemäß gemeldet und versichert) Die erste große Fahrt aber mit Fahrrad .

 

Eine außergewöhnliche Einladung, fahr bis Boizenburg, dann wirst du weiter sehen, also los, im Zug Jule mit Fahrrad, sie sagte nur wir müssen nach Bleckede, sie fragte ob ich weiß wo das ist, ja aber mit Fahrrad, auf den Deich der Sude fuhren wir die falsche Richtung, uns interesierte nichts außer Natur und uns beide, sie hatte so viel zu erzählen und sie kam mit der Sprache raus, das mit ihrem Freund lief nicht recht, aber mit den sogenannten Schwiegereltern verstand sie sich, sie hatte ja inzwischen den Gala-Betrieb von den Alten übernommen, ein Anruf auf ihr Handy, wo bleibt ihr, jetzt aber in die Pedalen hin zur Fähre, auf der anderen Seite der Elbe, Jule stellte mir ihre Freunde vor,ging da waren auch schon die Fahrräder eingeladen, ab ging es auf einen Bauernhof ein kräftig deftiges Essen gab es, da kannte ich doch einige der Gäste, es gab dann noch etwas später die Kaffeetafel bevor es ab nach Lauenburg, die nächste Überraschung es ging auf ein Auspflugdampfer, da rief jemand, wo ist der Pappbecher, der nächste Hammer, Hamburg auf dem Weg nach Altona unter einer Bahnüberführung ein Mädel mit Arkordion, es war den Morgen noch kühl, ich fragte sie ob sie ein Kaffee möchte, als ich meinen alten Bekannten traf, meinte ich zu ihm, schade um das Mädel, er kümmerte sich, erst spielte sie auf einer Barkasse für Touristen und stieg in eine Ausbildung "Systemgastronomie" ein.

Mir wurde auf poliertem Tablett ein Kaffee im Pappbecher kredenzt, verdutzte Gesichter, der Kerl ist Schuld das ich nicht mehr obdachlos bin. Es war eine ruhige Fahrt  bis Goisthaacht, hin und wieder spielte das Arkordion. Nun hatte ich ihre Freunde kennen gelernt von damals als sie Gärtnerin lernte. Im Morgengrauen verabschiedeten wir uns, nicht ohne einen Schein auf den Tisch zu legen, wir hatten ja sonst nichts mit gebracht. In einer Tankstelle kaufte ich eine Radfahrkarte, so das wir nicht den offiziellen Radweg sondern zwischen Feldern und Waldstreifen gemütlich Richtung Schwarzenbeck fuhren. Im Zug lehnte sie dösend und zufrieden an meiner Seite bis ich aussteigen mußte.

 

Ich war wieder in meinen Garten, ich konnt das erste mal an meinen eigenen Spargel, der wurde nicht gekocht, gleich roh nur die Erde abgewischt, kein Vergleich zu dem was man zu kaufen bekommt, egal ob bio-zertifiziert oder ernte frisch draufsteht, die Arbeit hat sich gelohnt. Sobald etwas Sonne schien summte meine Bienchen und die Hühner legten kräftig Eier, Absatzsorgen hatte ich nicht, ich hat ja das Auto vom Großen, also es ging wieder auf Vollmond zu, ich rief Maria an das ich nach Havelberg fahre, schön wir werden dich finden.  

Vom Bahnhof aus ging es leicht aber beständig durch ein Wald bergauf, dann weite Felder Mais, grausam selbst am Wegesrand kaum Blüten, es ging bergab, vor mir die Stadt, für das Industriegebiet rechts im Blick, nichts für mich, Maria sagte ja einfach gerade aus, eine Brüstung vor einen Hang, was für ein Blick, die Havel unter mir lag teils noch im Schatten die Havel, in der Ferne im Dunstschleier, dort muß die Elbe sein am Horizont konnt man Wald er kennen. Da stand ich nun, wo wird Maria und die anderen sein, der Gedanke war kaum zu ende ein vielstimmiges Hallo, dann schauen wir uns Havelberg an, mal sehen wo wir was frühstücken können, unten auf der Salzinsel fanden wir was, gegen Mittag ging es dann auf den Zwischendeich in Richtung des Wassers. Noch ein Foto von der Stadt. Wir hatten Pause gemacht, die ersten fuhren schon los, da stand ich, was war das, eine Melodie liegt in der Luft, siegt da jemand --- ich weiß nicht ob du kommst zurück, du wirst willkommen sein, wenn nicht ich ein Kind wird dich willkommen heißen, gib acht auf dich, komme wieder --- die Melodie ging mir nicht mehr aus den Kopf. Wir fuhren weiter, die anderen wunderten sich das ich nun sehr schweigsam war. Erst beim Essen in einer Gaststätte erzählte ich was war. Dämmerung zog auf die Truppe wollt Richtung Willigrad, ich fuhr  allein in die Dunkelheit hinein, ich hörte Maria noch sagen, er muß jetzt allein sein ein Engel wir auf ihn auspassen, machte so manches mal Pause, jedenfalls war ich am Morgen in Wittenberge, Netto hatte schon auf, ich konnt mich wieder stärken.

Wieder zu Hause es war keine Zeit zum großem Grübeln, Erdbeeren, dann Kirschen und Johannisbeeren waren zu ernten. Die Bienen hatten gut Honig eingetragen, ich konnt wieder nach langer Zeit eigenen Honig schleudern. 

Zwischen durch begann ich mein Treibhaus zubauen, wie schaffte ich das bloß, ich war einfach zufrieden, oder...

Es war wieder Zeit reis aus zu nehmen, in Vetschau wurde ich von einer frühen Freundin mit Windbeutel mit echter Sahne und einer Flasche gutem Apfelwein empfangen. Da saßen wir auf dem Brunnenrand, dort wo meine Oma damals wohnte, das Haus steht nicht mehr auch der Fleischerladen ist inzwischen Wohnung, wir schwelgten in Erinnerungen...

Sie selbst konnte mich nicht den Tag begleiten, die Truppe wollt mich nicht allein die alten Wege lang, es könnt sein ich jag einem Phantom nach und versinke in einen Sumpfloch.

Es war mal was anderes ich sagte wohin ich will, sie zeigte den Weg, Ich weiß nicht wie die das organisiert haben jedenfalls saßen wir zu Abend in einer kleinen gemütlichen Runde, eigentlich wollte ich zum Abend in Cottbus sein, so das ich am nächsten morgen wieder zu Hause bin. Ich sollte dort übernachten und am morgen nach Cottbus fahren. Sie hätten das so abgesprochen, nein, es war Vollmond, ich fahr den Deich lang jetzt nach Cottbus, dann bin ich auch morgen früh da, das Mädel ließ es sich nicht nehmen mich zu begleiten. Obwohl sie den Spreewald kennt es war für sie ein außergewöhnliches Erlebnis, war es die herrliche Natur oder waren es meine Geschichten wenn wir hin und wieder halt machten. Ich wußte nicht wer mich da erwartet, er saß im Rollstuhl in meinem Alter der Kumpel damals während des Praktikums im Tagebau Seese, er hatte auch den Schaden von den Großgeräten des Tagebaues, da die Schmerzen immer schlimmer wurden sollte er nun opperiert werden, der Erfolg sei jedoch fraglich, wenn er einen guten Arzt hat soll er ihn Fragen was er von Beinwell hält. Ich bin kein guter Seelentrözter, trotzdem bedankte er sich bei mir das ich kam. Ich wollte mir noch die Stadt ansehen, man wie hat sie sich verändert und dann das Bahnhofsgelände, nein bloß weg hier.

 

Wie war ich froh wieder in meinen Garten zu sein, Die Fahrt mit dem Mädel nicht schlecht, aber Cottbus schlimm. Ich wühlte wieder in meinen Garten aber nach Erfurt mußte ich noch unbedingt, meine Schwester hatte mich nachdem wir wieder einmal über Jahre kein Kontakt hatten, im Vorjahr hier in meiner Möhl besucht, also zum nächsten Vollmond, Maria rief an berichtete, daß der Kumpel die Opparation abgesagt hat und unter Aufsicht seines Arztes die Behandlung mit Beinwell begonnen hat, ich sagte ihr das ich nach Erfurt fahre, das past, deine Freundin aus der Armeezeit wird dich in Magdeburg treffen, da bin ich ja gespannt, die beiden kannten sich von einen Umwelttreffen.

Ich hatte kaum noch Erinnerungen an Christel, die Tochter vom Förster, wie soll ich sie erkennen. Ich mußte in Magdeburg umsteigen und schon war ich erkannt, Magdeburger Bahnhof eine Katastrophe nur am Bahnsteig für den IC Fahrstuhl, aber Christel half das Fahrrad zu schleppen. Atraktive Frau war sie geworden, war im Umweltschutz tätig  und mußte nach Halle, da ich in Halle 4 Stunden Aufenthalt hatte zog sie gleich ihr Handy, die Zeit wird dir nicht lang, ein jüngerer Kerl empfing uns gleich auf dem Bahnsteig, ab in die Loggia ein Tischchen war schon reserviert, ein Mann aus dem Hochwasserschutz, obwohl studiert hat er nur Statistik gemacht, sein Wissen war in den Behörden nicht gefragt, ein durchaus interesantes Gespräch fast den Zug verpaßt. so war ich doch wie geplant in Erfurt angekommen, Nach einen kräftigen Hackbrötchen, dort beim Fleischerimbis gibt es die besten, ab in die Stadt, vertraute Wege lang, es hat sich nicht viel verändert, der Weg zu meiner Schwester da mußte ich etwas auf die Karte schauen, aber dann ging es der Gera auf dem Deich lang. Schön war es,  immer dem Wasserlauf lang, den letzten Berg noch dann war ich da. Das Haus,  hatte ich auch schon mal dran rum gebaut, da hatte ich aber von Naturbau keine Ahnung. Gemütlichen Abend gehabt die eine Nichte kam nämlich auch vorbei, nächsten Tag auf die Ega, bedeutend kleiner als damals zu DDR- Zeiten, mehr ein Freizeitpark jetzt , Hauptsache nicht mit noblen Eigenheimen zugepflastert. Auch auf den Markt kaum was von Kräutern, also rauf aufs Rad und raus aus die Stadt, vielleicht find ich dort eine Kräutergärtnerei, nichts, zumindest ein Kaffee brauch ich dort ein Hinweisschild, aber da war nichts, ein alter Herr fragte mich ob ich was bestimmtes suche, ein Kaffee, Gaststätte ist nicht mehr aber ein Kaffee könnt ich bekommen, es gab auch noch was zu essen, kamen ins Gespräch und ich holte meine Kräutermappe raus, da kam auch seine Tochter, während ich mit ihr in ihrer Gärtnerei war, nichts besonderes Reichlich Rosmarin,  Lavendel und verschiedene Minzen, das Handels übliche. Da es schon dunkel wurde wanderte mein Fahrrad in ihren Transporter und ab ging es zum Bahnhof. ich fragte sie ob sie schon mal auf der Grünen Woche war, dann auf ein Treffen in Berlin. 

 

Wieder hat eine Reise länger gedauert als geplant war. Jetzt hatte ich aber Power, obwohl ich kannte weder ihre Adresse, sie kannte nur meinen Vornamen, es war ein schönes Erlebnis, aber es war ein Sonntagabend ein Anruf, bist du es Bernd, der Waldschrat, so ein Zettel war in deiner Mappe, Vater hat alles kopiert wie wir in der Gärtnerei waren. das war ein langes Gespräch. Jeden Sonntagabend rief sie an, war mir sehr angenehm. Ich erzählte ihr auch von Jule und das ich mit ihr auf Tour gehe.

Treffpunkt war Bützow, ich kam pünktlich los Wetter war schön , Mein gewohnten Weg über Eickhof, Halt in Warnow, da hab ich schon mal Kaffee getrunken, ich fand es gut das den Laden entstand, man kam wieder ins Gespräch und sie erinnerte sich das ich schon mal da war, ich konnt mich nicht lange aufhalten, ich wollt Jule nicht warten lassen. sie war besser wie ich , sie kam mir entgegen, kurzer Aufenthalt in Bützow, ich suchte nach einer neuen Weste, aber im Kaufhaus Stolz nichts zu finden, also weiter, bis Schwann nahmen wir die Straße in Werle kurze Pause, in Schwan dachten wir das wir etwas warmes zu essen bekommen, nichts, aber als über die Warnow fuhren fanden wir ein Fleischerimbis, eine warme Suppe mit Wurst war grad das richtige, wir fanden einen richtigen Radweg, so das wir nebeneinanderfahren konnten, sie erzählte von ihren Kindern, von einigen Korriositäten mit ihren Kunden, es war amüsant, die ersten Berge machten mir noch nichts aus, aber wie es auf Hucksdorf zu ging hatte ich arg zu kämpfen, mein Knie schmerzte, dann fing es auch noch an zu nieseln, da meinte sie nur ab zum Bahnhof. Wie wir auf den Zug warteten kam sie mit ihrem Problem, die Großeltern von ihren Großen haben sich gemeldet, durch einen Zufall hätten sie erfahren das er nicht wie es damals in einem Heim war, wenn sie schon keinen Sohn mehr haben, möchten sie sich um den Enkel kümmern, ihm soll es an nichts fehlen, was sollte ich ihr als ihren väterlichen Freund raten, was mein er selbst dazu, hin fahren möchte er nicht, er bleibt bei seiner Mutter und wer paßt auf Prinzeschen auf, warum nicht antworten, aber zuhaltend, kann ruhig von seiner Lehre etwas schreiben, auch das er eine Schwester hat  aber außer einen Gruß von ihr nichts. Die etwas bedrückende Stimmung mußte ich irgend wie aufhellen, die Malerin in Rostock anrufen, sie meldete sich, brauchte nicht viel erklären, ich hol euch vom Bahnhof ab. Wie schon mal die Frauen verstanden sich gleich, ich war aus dem Schneider, ihr habt bestimmt Hunger, ihre Kneipe war nicht weit, ich amüsierte mich, ach Jules Auftragslage sah nicht gut aus, Beschäftigungsgesellschaften mit ihren Einheitsgartengestaltung machten unterboten laufend ihre Angebote, Sie kennt genügend Käpten die Gartenpflege suchen ein  Stück Zeichenkarton und das Angebot war geschrieben, ich ging erstmal eine Rauchen, Kräuterliesl rief an, wie die Radtour lief, ich wurde drinnen vermißt, etwas angeheitert mischten sie sich gleich ins Gespräch mit ein, die Malerin gab ihr gleich ihre Handynummer durch, meine Handybatterie war leer. Wir gingen wieder rein tranken den letzten Schluck Wein und Kräuterliesl probierte gleich die neue Handynummer aus, bekam dann noch die Telefonnummer von Jule, Rund um zufrieden machten wir uns zum Zug, Jule stieg in Schwaan aus, sie meldet sich wenn sie Aufträge erhält. Was will der Mensch mehr wenn alle zufrieden sind, es findet sich immer wieder ein Weg. 

 

Und wieder ging es auf den Winter zu, wieder wurde Brennholz gemacht und was möglich war am Haus dicht gemacht, es war ein erlebnisreiches Jahr, Kräuterliesl rief regelmäßig an, auch Jule, sie hatte eine ganze Reihe von Anfragen, selbst eine größere Sache, ein Konzept zur Gestaltung einer Gutsanlage zu erarbeiten, wild sah es dort aus , sie äußerte ihre Vorstellungen und erhielt sofort einen Vorschuß, da am den baulichen Anlagen noch gewerkelt wurde solle sie gleich ihre Forderungen stellen, das nicht unnötig was zerstört wurde, ich wünschte ihr viel Erfolg. 

Dann aber es grazierte die Vogelgrippe, Hühner mußten eingesperrt werden und ich das Treibhaus noch nicht fertig, die Hühner in dem kleinen Stall, das ist Tierquälerei, aber für die Regierung war eben die Sicherheit der Massentierhaltung wichtiger als die Umweltschonende Haltung von Tieren. Der nächste Hammer immer häufiger die Zwistigkeiten zwischen meinen Jungens und dann ließ sich die Batterie vom Handy des öfteren  nicht aufladen, ich war in einer miesen Stimmung, Kräuterliesl rief wieder an, ich stoppte sie in ihren Redeschwall und sagte nur Handy will nicht mehr, wünschte ihr viel Glück und drückte das rote C.

Die Tage gingen trüb dahin, Gnome erschienen im Schlaf, was wenn die Hütte in Flammen aufgeht, was wenn ich einfach in der Furche liegen bleibe und so weiter. Ich machte grad wieder etwas Brennholz ein fremder Transporter hielt am Gartentor, bekannt kam der Fahrer mir vor, der sogenannte Schwiegervater einer kleinen Bekanntschaft. Es war ein langes Gespräch, Kräuterliesl hat alles rebellisch gemacht, Jule hatte mit ihrem Konzept zu tun, die Malerin ist nicht der Mensch um ein alten Sausel auf Trab zu bringen, Maria war auf Auslandreise und da mußte die die nächste dran, aber sie traute sich das nicht zu, so kam er. Ich versprach das ich mir ein neues Handy kaufe, aber bevor ich in die Stadt kam tauchte mein Jüngster auf, nahm das Handy schüttelte es paar mal pustete daran rum, steckte das Ladegerät ein und es funktionierte wieder, bevor er wieder los fuhr sagte er nur, halte durch es wird wieder Frühling.

Es wurde wieder Sonntagabend das Handy klingelte, du wolltest mir doch die grüne Woche und dein Berlin wie du es siehst zeigen, auch Jule rief an, ihr Konzept ist angenommen worden, jetzt noch den Feinschliff und die endgültige Übergabe, sie setzte den Tag meines Geburttages an, entweder Erfolg feiern großen Geldsegen oder Enttäuschung im Wein ertränken. Bis auf die Hühner war die Welt wieder in Ordnung.

Die Frauen fingen an mich zu nerven, ich solle mir ein E-Bike zu legen, wenn ich den Geldsegen bekomme, kauf ich dir eins, nein, denk an meinen Aberglauben, wenn wir uns treffen ein gemütliches Essen ein Glas Wein gerne, aber keine Geschenke.

Ich war wieder voll in Form, ein ständiger Wechsel zwischen Garten, Hof aufräumen und zeichnen. Meine Kollegen mal vor friestig eine flache Torte, weil ich zum Tag was anderes vor hätte. Zum Tag war sie fertig eine Schwarze Johanisbeer- Mohn- Butterchremtorte 13 cm hoch, vorsichtig nach Rostock transportiert, In den Nebenraum der Gaststätte waren sie beim Tische rücken, ja, Jule kommt mit einer großen Truppe, was ist nun los. Jule kam auf mich zu, umarmte mich, sie hatte vor Freude Tränen in den Augen, ihr Konzept ist nicht nur bestätigt worden, sie erhielt auch den Auftrag ihr Konzept umzusetzen, eine Arbeit und ein Einkommen für Jahre. da war ja meine Torte richtig.

 

14 Tage später ging es nach Berlin, irgend wie hatten wir keine Schwierigkeiten uns im Hauptbahnhof zu finden, erstmal raus frische Luft , mein erster Weg rüber zur Spree, was machte es das es schon dunkel war, was machte es das es kühl war, in Berlin findet man immer ein Ort wo man sich aufwärmen kann, ich zeigte ihr die Orte wo ich alles schon war, Friedrichstraße mal ein stück mit der S-Bahn, Alexanderplatz bis zu der Stelle wo der Palast der Republik stand, da hatte ich das erste mal eine Nußtorte gegessen, so etwas gab es sonst nirgends, wanderten Richtung Ostbahnhof zeigte ihr wo die Baracke stand wo Maria freiwillig Dienst schob, weil hier auf dem Bahnhof eine Nonne ihren Vater von der Totenbarre holte, durch den Tunnel zur Bahnhofshalle, dort war mal ein Quergang mit Zigarettenlädchen, Reisebedarf usw.,dort oben war der Wartesaal wo ich mehrfach während der Armeezeit saß und auf den Anschlußzug wartete. Von allen dem war nichts mehr zusehen. Jetzt war im Keller eine Kaufhalle, haben uns was zu essen geholt. wieder mit der S-Bahn bis Adlershof, Ich wollt schon mal zur Dahmemündung, Wir wanderten bis zum Teltowkanal schauten Richtung Nord, mach mal die Augen zu, hörst du das Rumpeln, das gab es früher schon, Ochsengespanne zogen Gestelle  mit Adlerschwingen drauf, sie kämmten den Hanf der an den Ufer von Dahme und Spree angelandet wurde, Hanf war notwendig für Seile und Planen, schau dort etwas westlicher Tempelhof oder richtiger Templerhof, wahrscheinlich deshalb ist der Flugplatz noch nicht zu gebaut. Nur in eine kurzen Stück kamen wir an die Dahme, alles zugebaut, wo wahrscheinlich teils Hafenanlage, Werkstätten oder Kleingärten waren Nobelbauten mit Dahmeblick, zur Straße hin 2 m hohe Mauer, grausam. Wir kamen zur Spree, dort das Schloß Köpenick und dort war eine heidnische Burg, die Flösse die den Hanf gebracht hatten wurden hier neu zusammen gestellt, später waren es Kähne und Schiffe, Werkstätten bis hin nach Stralau, wieder ein mal war das Ufer zugebaut, auch gut so fanden wir eine Gaststätte aufwärmen etwas ausruhen, im Nebenraum surrten die Spielautomaten, es störte nicht das wir auf der Eckbank an einander gelehnt  paar Stunden einnickten, wir bekamen dann sogar noch ein Kaffee und eine warme Bockwurst bevor wir uns wieder auf den Weg machten, der Wirt sagte, daß es so etwas noch gibt so saßen die Eltern nach dem Tagewerk in der Werkstatt. Weiter ging es am Plänterwald bis zum Baumschulenweg, hier war zu DDR-Zeiten der Freizeitpark, nach der Wende wurde er sofort weg geräumt, daß die Fläche nicht zubebaut wurde, liegt vielleicht daran das hier Zigeuner lebten oder liegt es an den anschließenden Treptower Park mit dem Mahnmal. wieder in die S-Bahn, es ging raus nach Spandau, das wollte ich ihr noch zeigen und das mußte zum Sonnenaufgang sein. 

Hier ein Stück Havel aufwärts gegen über der Zitadelle  war es, da erzählte ich der damals kleinen  heidnische Truppe eine Legende aus alten Zeiten sie staunten alle so etwas von mir zu hören, weil der ehemalige Alte nicht mehr war hieß es mit einmal ich sollte nun der Alte sein, geht nicht, wie soll ich mit denen Kontakt halten, ich hab nur mein Handy, macht nichts, Kontakt lief schon seit längeren über Maria. 

Wie ich das alles erzählte, merkte ich hier ist noch jemand, so war es, Von Jule über Vinni hatte sie erfahren das ich mit einer Freundin in Berlin bin, dann find ich die beiden im Morgengrauen in Spandau, so war es, anschließend ab zum Frühstück.

Der Tag , wir schauten nach E-Bikes, waren auf der Grünen Woche, alles bedeutungslos nach dieser Nacht sie war wie berauscht. Zu den überteuerten Imbis brauchten wir nicht, sich um dies oder jenes Häppchen, nichts für uns, unsere nächste Reise suchten wir uns aus Bundesgartenschau in Brandenburg, als wir die Messe verliesen leichter Regenschnell zur S-Bahn, Frauen, sie hatten schon längs Handynummern ausgetauscht, Maria wußte eine angenehme Gaststätte, ich zwischen zwei Frauen, so ging ich zu meinen Zug, wer weiß was sich die Frauen zu erzählen hatten, Kräuterliesl blieb noch eine Nacht bei Maria.

 

Das Weib bringt mich ganz schön durch einander, so schön wie es ist nur den Garten, meine Hobbys, usw. , das ich keinen guten Kontakt zu meinen Jungens hatte, die ehemaligen Kollegen hatten ihre Probleme auch wenn ich immer freundlich begrüßt wurde, irgend etwas fehlte...

Ich kaufte mir tatsächlich ein E-Bike und ich bezahlte es selbst, war ich damit schnell, mein alter Hänger ist zu schwer, bei TOOM einer im Angebot, super ich war unabhängiger wenn ich ein größeres Stück ein kaufte.

Eine Bekannte lud mich nach Wismar ein, auch gut, es war Hanseschau, war ich doch sonst gern auf solche Messen ging, sie waren unterm Strich alle gleich, jeder bot das non plus Ultra an, nur noch raus, was war das für ein Stand, Natur-im-Garten-mv, Werbung mitgenommen. Bei einer Pause auf der Heimfahrt schon mal rein geschaut, ja die Plakette will ich haben, so in Gedanken versunken, das ich wieder Wege fuhr die im Wald oder auf ein Feld führten. Es war schon längs dunkel, die Batterie vom E-Bike leer und ich total geschafft, ich beantragte die Verleihung der Plakette. 

Das war das was ich damals mit der Bio-Klein-Ranch wollte, ich legte los das der Garten etwas schick bekommt, mit den Bienen hatte ich Pech sie kamen nicht über den Winter, war es ein Fehler beim Einfüttern, da hatte ich etwas Schwierigkeiten oder den Ableger, den ich nicht bezahlt hatte...der verfluchte Aberglaube....

Ich schaute zwar danach ob ich wieder ein Ableger bekomme, aber ich konzentriete mich auf den Garten, hatte eine gute Spargelernte so das auch einiges verkaufen konnte, ich konnte mir eine 2.Batterie fürs E-Bike leisten und bekam einen Bienen Ableger.

Wenn ich noch zögerte für jeder Mann zu zeigen was ich vorhatte und meine Meinung zu Gärten darzustellen jetzt brachte ich das erste handgemalte Schild am Gartenzaun an, es veranlasste so manches Auto langsamer zu fahren, so manchen Spaziergänger stehen zu bleiben. 

Ich machte mich wieder auf Fahrt, Wir trafen uns in Spandau bei Vollmond, runter zu Ufer, ein Gruß an die Spree, dem Wasser lang, die Arbeitersiedlungen, die Nobelviertel, dann wieder ein Park. Die Havel sahen wir selten, die nächtliche Ruhe, kreuzten wir eine große Straße sahen wir zu das wir ein Parkweg oder Seitenstraße fanden, wir waren zufrieden wieder beisammen zu sein. Bei der Rast gegenüber Geltow auf einer bequemen Parkbank erzählte ich ihr die heidnische Vergangenheit die Siedlung da, die Bedeutung des Krähenbergesund wie ich zu der heidnischen Truppe kam, sie schlief ein, so machte auch ich ein Nickerchen. Auf die Werder Insel sind wir nicht gefahren, schnur-tracks auf den Radweg entlang der ehemaligen Heerstraße nach Brandenburg zur Bundesgartenschau, wir sahen uns zwar alles an, auch ihr gefiel ihr nichts, weiter Richtung Rathenau, wir ließen uns Zeit schauten über so manchen Gartenzaun das gefiel auch ihr. in Rathenau den Weg nach Havelberg verpaßt, dort wollten wir übernachten, aber dort eine preiswerte Übernachtung, nein, das könnte schief gehen, es könnte passieren das ich alles aufgebe um zu ihr zu ziehen. Die 2. Batterie war noch voll, also mit voller Kraft nach Neustadt/Dosse, den letzten Zug könnten wir schaffen. Beim Fahrkarten lösen fragte sie welchen Zielbahnhof sie eingeben muß, nein, soweit sind wir noch nicht. Sie hätt über Berlin nach Hause fahren können, bis Wittenberge begleitete sie mich noch. Ganz ohne Gefühle bin nun wohl doch nicht.

Ich war grad aus dem Zug ausgestiegen, ihre Stimme im Handy, sei mir ein guter Freund, sie möcht solange keine andere da ist mich auf meine Reisen begleiten. Ich meinte nur, ist schon gut.

An Arbeit mangelte es nicht, das Bienenvolk gefiel mir nicht, ich sollte zwar noch warten, aber ich ging bei, schlimm, das wär nichts geworden, auf 3 Waben bloß Bienen, wo ist die Königin, nicht gefunden auch keine Brut, aber eine Weichselzelle, die Beute mit sauberen ausgebauten Waben aufgefüllt, Deckel drauf, abwarten. 

Ein Anruf unbekannte Nummer, der Vertreter von Natur-im-Garten meldete sich zur Besichtigung an, eine Woche Zeit, jetzt ging es von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in den Garten, den Hof so gut wie ging aufgeräumt, das Treibhaus war zwar soweit fertig, aber es lag noch viel Baumaterial rum. Jedenfalls hatte ich ein kleines Tischchen, 

paar Campingstühle, es ging in den Garten hoch, ich stellte meine Pflanzen vor, er fing an aufzuschreiben, waren nicht mal den Weg zur hälfte hoch da hatte er es sein gelassen, ich zeigte ihm wie es in etwa ausgesehen hat und wie und mit welcher Technik, die letzte Ecke war noch offen. Wir gingen der nächsten Weg zum Haus zu, er staunte. Im Gespräch wurde einiges bemängelt anderes gelobt. Es stellte sich heraus, wir waren uns schon mal begegnet, jedenfalls die Urkunde wurde ausgefüllt und die Plakette bezahlt. Diese Anerkennung hätte ich zur Zeit der Bio-Klein-Ranch gebraucht. Sprachen noch über einen Katalogeintrag , derzeit mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber zu gegebener Zeit würde ich informiert werden. Das war doch schon mal was. 

Paar Tage später ich war grad bei den Hühnern ein Brausen bei den Bienen stiegen kurz auf, ziehen die aus, paar einzelne Bienen tanzten vor der Beute, erstmal in den Garten, es waren paar Stunden vergangen, ich war neugierig, Vorsichtig den Deckel angehoben, die Bienen sind drin, also wieder warten was wird. Ich war auch wieder zum Imkerstammtisch gegangen.

Irgend wie klappte es nicht direkt zu Vollmond, Kräuterliesl meinte fahren wir trotzdem, getroffen haben wir uns in Berlin, die Überraschung Maria war auch da, die beiden hatten sich schon längs angefreundet, Maria staunte nicht schlecht ich wurde gleich umarmt und Küsschen, ist das noch der Eisbär. Nach kurzem Aufenthalt nicht ohne Hinweise, wenn wir Übernachten wollen, wo wir hin sollen. Es war eine wundervolle Spreewaldfahrt, ich hatte nicht einmal meinen beiden Ehefrauen den Spreewald gezeigt, schon garnicht wie ich ihn sehe. Vielleicht schreibe ich später mal darüber, die Fahrt gab mir Kraft, was soll mich noch aufhalten

Jule rief wieder mal an, ihr Großer war ja mit seiner Freundin bei seinen Großeltern zu Besuch, er fragte ob er sie einladen darf, wenn ja, wie soll sie sich verhalten, über lass es deinen Großen und lad sie ruhig zum Kaffee in deine neue Wohnung ein. Du hast kein Grund dich zu verstecken.

Ich machte dieses Jahr noch einige Fahrten mit Kräuterliesl, 

-   von Göttingen zum Schaugarten Schönhagen über die Berge zur Unstrut und bis fast nach Sömmedar

-   von Bremen durch die Wümmeniederung zur Kräutergärtnerei Rühlemann

Kräuterliesl hat ihren Übergang ins Rentnerdasein geschafft, sie wußte nun auch wenn ich keine Zeit haben sollte mit ihr auf Reisen zu gehen, man kann auch ohne den Arbeitsalltag sein Leben gestalten 

 

Die Überraschung oder der große Hammer !

Ich war mit meinen Hühnern im Garten unterwegs, Handy hatte ich zufällig einstecken mein Großer rief an, er hat ein Herd mit Heizung angeboten bekommen, möchtest du ihn, kannst du etwas dazu geben, ja dann hab ich den Winter über Zeit Baufreiheit zu schaffen, Nein die Heizung brauchst du zum Winter. Er brachte mir Abwasserrohre, kannst die schon mal einbuddeln. Für mich kein Problem. Die Anlieferung des Herdes verzögerte sich, also Zeit für die versprochene Fahrt mit Jule. Ich wollte zu einen Kräutergarten bei Greifswald, dem Gärtner hatte ich im Frühjahr in Rühn versprochen im Herbst komme ich. Jule hatte auch Zeit, aus den Gutshofgestaltunger war ein Gemüsegärtner, das was sie gelernt hatte, ihr Großer hatte die Lehre abgeschlossen und arbeitete bei ihr mit, die Tochter mauserte sich von grauen Maus zur "kleinen Fee", Ich wurde in Rostock nicht nur von Jule empfangen , sondern von einer großen Gruppe Jugendlicher, die Kinder der Gemeinschaft in der jetzt Jule lebte wollten sich bei mir bedanken, da ich damals Jule half, sie sich somit fanden und einen super Sommer erlebten, ein Sommer der ihr weiteres Leben bestimmen sollte. Die Weiterfahrt verzögerte sich, die Kinder erhielten als Dank eine heidnische Legende, ich ahnte nicht das diese Legende ein Pünktchen in einer feinen Liebesgeschichte spielen sollte. Endlich fuhren wir weiter. Ach sie hat soviel zu erzählen. Wir waren schon auf den Weg zur Kräutergärtnerei traf sie einen Kollegen von früher, also  sie zum Gemüse, ich zu den Kräutern, war mir auch recht, ich brauchte erstmal Ruhe. Es dauerte nicht lange wußte man das ich mein Versprechen eingehalten hatte, nicht schlecht was er geschaffen hatte, aber irgend etwas störte mich, was....Wir sollten uns wieder treffen...

Ich brauchte am vereinbarten Treff nicht lange warten, ab ging es mit Jule durch Wald und Flur, fahren wir nach Eldena, ihr stand auch nicht der Sinn nach Klosteranlagen, auf dem Deich zurück auf Greifswald zu, wenn wir Rast machten erzählte sie, der Eingangsbereich vom Gutshof sei ordentlich gestaltet der Rest kann warten Gemüse und Obst ist gefragt um die Gemeinschaft zu versorgen, die kleine Fee hat die Schule gewechselt und lernt mit den anderen Kindern zusammen. Wir kamen zu den neuen Bio-Laden, dort mußten rein, große Enttäuschung, da meinte sie zu mir, was hier an Frischwaren angeboten wird würde bei denen nicht mal 1 Tag reichen, all das andere mit ihren Zutaten und Fertigprodukten zur veganen Ernährung vieles davon würden nicht mal die Hühner fressen, bloß raus hier, über Feldwege sofern vorhanden ging es Richtung Stralsund schauten über so manchen Gartenzaun, Sahen uns auch so ein Umweltbildungsobjekt mit Bauerngarten an, soll hier die Notwendigkeit der industriellen veganen Ernährung dargestellt werden. Es wurde Abend, wir waren in Stralsund, mächtiges Ding die Rügenbrücke, man hätt hoch fahren können die Aussicht genießen, wir hatten beide keine Lust dazu, ein kleines gemütliches Lokal, wir fanden es. Sie stellte ihr Handy so ein das es uns rechtzeitig erinnert das wir rechtzeitig zum Zug kommen. Wir brauchten beide den Tag, jeder für sich hatte ein tolles Jahr hinter sich und neue Aufgaben warteten. In Rostock wurden wir von ihren Kindern empfangen, mußt du gleich weiter fragte die kleine Fee, in 2 Stunden fährt noch einer, für die Kinder war ich der andere Opa.

 

Der Herd traf ein, die Jungens schleppten übriges Baumaterial an, ich hatte nichts mehr zu melden, sie sagten wo sie Baufreiheit brauchten und sagten was ich vorbereiten kann, wichtig war das Kaffee da war. Vor Weihnachten noch konnte der Herd angeheizt werden, es kamen auch neue Fenster, ich ließ alles geschehen. 

 

Mitten in der Baustelle trafen  von Natur im Garten die Unterlagen für den Eintrag in der kostenlosen Katalog ein, warum nicht, der Gartenname, Kräuterliesl meinte nur du Waldschrad mit deinen Kräutern, Jule sagte nur eine Beschreibung 08/15 passt nicht zu dir, kleine Fee sagte du Heide schreibt was der Garten nicht ist und was er sein soll, erst mal schlafen, war es der Gnom, der es formulierte, egal, Unterschrift drunter, ab die Post. Das war mir nicht genug, das mußte auf eine entsprechende Schrifttafel. 

Mein Geburtstag verlief ruhig, nur das Handy mußte ich laufend aufladen, man entschuldigte sich das das 1-jährige bestehen der Gutsgemeinschaft, sie wird nach geholt, Jule rief an sagte den Termin samt Uhrzeit wenn das Auto vorm Tor steht, die konnten es nicht abwarten, Kräuterliesl, keine Fee und ihr Prinz waren 1 Stunde früher da, Kräuterliesl stand oben auf den Berg, das hast du bewältigt, das wollt ich dir nehmen, es wär ein Fehler gewesen, du gehörst auf deinen Berg, zu deinen Jungens und zu Jule.

Das Gutsgebäude nichts besonderes, schön groß auch die Stall-Scheunengebäude, da haben mehrere Familien Platz, was mal Schwimmbad werden sollte war Festsaal geworden, eine kurze Festrede wurde gehalten und die Malerin zog das Tuch von meinen Proträt, 1995 wollte sie mich schon malen, da war ich ihr schon begegnet, bei der Geburtstagsfeier hatte sie Skitzen gemacht, nun war es fertig. Es sollte meins sein als großes danke schön, nein sagte ich, es soll Jule gehören, bei mir ist schon so viel bergab gegangen bei Jule ist es besser aufgehoben.

Ich hatte mit Jule zusammen die Geburtstagstorte anzuschneiden, wieso mit Jule, die Erklärung sollte ich später bekommen. Nach dem allen brauchte ich erstmal eine Zigarette, Jule kam, wir möchten rein kommen, Stille im Saal ein langsamer Walzer, einer sprach, eröffnet den Tanz, das geht nicht ich hab Jahrzehnte nicht getanzt, ich steifer Knochen, Jule nahm mich an die Hand es wird schon ...

Ich lernte auch Ameli kennen, eine Witwe in meinen Alter. Kräuterliesl fragte mich, ob ich enttäuscht wäre wenn sie nicht mehr regelmäßig anruft und nicht mehr so oft auf meine Reisen begleiten könnte. Abgekapertes Spiel, aber warum nicht. Mir schwierte es genug im Kopf, es war Zeit sich ein stilles Plätzchen zu suchen, aber da stand die kleine Fee vor mir, nicht ohne ein Tanz mit mir, nicht doch, ich bewegte mich wie von einer Feder getragen, Jule erlöste mich und zeigte mir wo ich schlafen könnte.

Obwohl die Nacht lang war, ich war eine Rauchen, da stand schon auf einen Terrassentischchen ein Kaffee und schon war ich nicht mehr allein, die Abfahrt verzögerte sich bis man sich verabschiedet hatte. Jules Großer mit seiner Freundin fuhren mich heim, die beiden hatten den Auftrag sich die grüne Woche und einiges mehr anzusehen.

 

Mir blieb keine Zeit zum Grübeln, der Umbau der Küche ging weiter, obwohl es ein miekriges Bienenvolk war, es lebte noch, ich versuchte Pflanzen vorzuziehen und begann mit der Frühjahrsbestellung, was wollte ich mehr. Statt Kräuterliesl rief Sonntagsabend Ameli an, warum nicht. Von Natur im Garten kamen Einladungen zum Gärtnerstammtisch, Wangeliner Garten, zu weit, Wetter noch zu kalt, Alt Schwerin, ja da könnt man hin, Ich erzählte es Ameli, erzählte auch wann ich los fahren muß und so weiter, machte mir weiter kein Kopf. 

Ich dachte den Tag als ich losfuhr nicht an Ameli, da kam sie sie angefahren, sie sagte nur sie hätte immer ihren Mann zu Veranstaltung gefahren anschließend abgeholt, fahren wir los, Es war kein Fahren wie mit Kräuterliesl, sie kam nicht mit zur Veranstaltung, sie wollte sich lieber die Ausstellung ansehen, warum nicht, 

Obwohl ich schon meine Plakette hatte wurde ich nochmal vorgestellt, wie sie meinen Garten vorstellen sollten hatten sie Schwierigkeiten aber es gab ein Händedruck und ein Blumenstrauß. Mal sehen wie das entwickelt.

Bei der Rückfahrt, mich hat es geärgert das sie bei der Veranstaltung nicht dabei war, ich sprach nicht viel, in Goldberg bei klapperte das Schutzblech, eigentlich eine Kleinigkeit, ich sagte sie soll zu Hause anrufen ob sie abgeholt werden kann. Mich hätte sie auch nach Hause gefahren aber ich wollt allein fahren, Ob das was mit Ameli wird. 

 

Zwei mögliche Fahrten, hatte auch wieder eine Pause verdient, Einweihung des Hofladens/Bistros bei Jule oder eine Umweltmesse in Rostock, beides zusammen, die kleine Fee rief an, wenn ich etwa in Bützow bin, wieso, ich fuhr los, in Warnow den Dorflädchen ein Besuch abgestattet, lag gut in der Zeit volle Batteriekraft gegeben ich wußte ja ich kann dann wieder aufladen.  Ein Blick zum Warnowwehr und weiter, da sie ich sie schon die Kinder des Gutes, schon wieder ein Kaffee, über Seitenwege ging es zum Gut, ich hatte ja die Baustellen gesehen, sie hatten mir ja erzählt da waren früher mal Nebengebäude, nun standen Treibhäuser, nach einer zwanglosen Begrüßung ging es zur Tat, das Bistro wurde eröffnet. Ameli war auch da, aber sie war nur da, fragte auch ob sie mich nach Rostock kann, warum nicht, ansonstend war die Fee mit ihren Prinzen um mich, es war alles Besichtigt, es wurde feierlich das Bild der Malerin was ich gleich an Jule weitergegeben hatte hing nun hier , ein Spruch da drunter

                         Der Geist hat uns zusammen geführt, der Geist dies hier möglich gemacht,

                  ehret ihn, den Waldschrad.

Was führ eine Ehre, es sollte noch dicker kommen, die kleine Fee (schon größer als ich) und ihr Prinz entführten mich ins Hauptgebäude, es ging ins Arbeitszimmer des großen Herrn, da haben nur wenige Zutritt, schon wieder feierliche Stimmung, da sprach der Herr

Du bist Vorbild für die beiden Kinder, unseren Kindern, dein Mut immer wieder neu anzufangen, dein Willen in deinen Alter noch Wissen zu er werben, dein Durchhalten wenn es auch zu scheitern scheint, du bist was besonderes  für die Kinder und doch real, Danke sag ich nur.

Ein kräftiger Händedruck Umarmung von Allen, nein das mußte ich erstmal verdauen, ich wußte ja wo ein Bett für mich stand....

Ich war wie gewohnt bei Zeiten munter, in der Wirtschaftsküche, im Bistro war schon Betrieb, haben die gar nicht geschlafen, mir wurde Frühstück serviert, Ameli war auch da, Fahrräder wurden fertig gemacht, wie selbstverständlich fuhren wir los. Sie zeigte mir so einiges was ich sonst nicht beachtet hätte es ging bis auf die Mohle in Warnemünde,betreffs Fledermäuse  zurück zum Messegelände, ich kümmerte mich das die Batterien aufgeladen werden, sie wollte noch bei den Fahrrädern bleiben bis ein Verantwortlicher kommt, sie kam nicht, ich bekam eine Adresse ganz in der Nähe bei mir, war am Stand von Natur im Garten, der Rest für mich grausam, was für ein Aufwand für das Haustier, nein... Ich kam zu den Fahrrädern, Ameli war fast fertig damit die Ladegeräte einzupacken, wieso wußte sie das ich komme, zurück nach Rostock, sie erklärte wo was war, was jetzt da ist, nicht schlecht eine individuelle Stadtführung, das gefiel mir. wir waren schon aus der Stadt raus, starker Wind schräg von vorn unangenehm und Kräftezerrend, sie folgte mir ohne zu murren, eigentlich wollten wir zum Gut zurück aber bis Schwaan keine Brücke über die Warnow, also weiter gegen den Wind, sie hätt in Schwaan den Zug nehmen können, sie meinte sie folgte mir wie ein Hund, nein ich machte Halt, Jule angerufen, holt Ameli heim, wo finden wir Euch, in Werle Nähe Warnowbrücke, Sie folgte mir ohne zu murren, Ich sah vom weiten schon den Tranporter, Imbistisch war schon gedeckt, der große Herr und Herrin waren auch mit, sie hätten mich nach Hause gefahren, ich wollt nur allein sein mir den Wind um den Kopf wehen lassen. Es war ein hartes Fahren, ich verfluchte den Wind, aber was blieb mit übrig, durchhalten... 

 

Ich brauchte einige Tage um diese Fahrt zu verdauen, auf der einen Seite die Erwartungen von in zwischen drei unterschiedlichen Gemeinschaften oder hatte sich schon eine vierte gebildet, bloß ich war allein oder stand ich über denen auf der anderen Seite wurde ich kaum beachtet, sie hatten alle ihre Projekte, da hingen Fördermittel dran da wurden Gelder investiert und waren entsprechend politisch wirksam einzusetzen außerdem die Tratition Mecklenburgs/Vorpommern, christlich militärische Herrschaften hatten heidnisches Land erobert. Sie etablierten ihre Kultur, somit stehen Kirchen, Herrenhäuser und große landwirtschaftliche Unternehmen im Vordergrund, auch die jüngste Vergangenheit mußte beseitigt werden. Da ist die Privatinitiative nicht gefragt. Scheiterte da dran schon die Bio-Klein-Ranch, auf den Punkt gebracht Bewahrung der Schöpfung einer geistigen Idee, aus Rauch und Opfergaben, zum Gesetz erhoben zwecks Macht und Gewinn, es wird von Beginn an Krieg geführt gegen die Natur.

Ich selbst brauchte nicht viel, hatte meine Rente, mein Gemüse und Obst aus den Garten sowie ein bischen Geld durch den Verkauf von Gemüse, besonderst Spargel und Eier, was will ich mehr,  aber da waren meine Jungens, denen ich ein Stück gelebte Natur hinterlassen möchte und die sagenhaften Gemeinschaften, die sich an meine Ideen orrientierten.

Ich schaffte es tatsächlich am 1.5. zum Pflanzenmarkt nach Wangelin zu fahren, mir war es recht das Ameli keine Zeit hatte, die Hinfahrt ein Traum, die Fahrt durch die Natur, eigentlich wollte ich noch auf einen Naturweg, ich fand ihn nicht, der Pflanzenmarkt war nicht toll, auch der Garten an sich, er war mal besser, es war nur noch Schoo, hab ich schon zu viel Gärten und Ausstellungen gesehen, hab ich eine andere Betrachtungsweise oder ..., ich weiß es nicht. 

Wieder ein Einladung Stammtisch in einen Privatgarten, von außen schon gesehen, vielleicht ist der Kräutergärtner da, ich hatte es Ameli erzählt auch wie ich fahre, In Güstrow empfing sie mich am Bahnhof, also fahren wir nach Malchim, ich wollte nicht durch die Tretower Berge, was war das sie fing an mir rum zu mäckeln, ein Glück die Fahrt war nicht lang, es wurde straff gefahren, schauten uns ohne groß zu reden so manchen Garten an, auch eine Honigaufbereitungsanlage, du hattest doch 2 Semester Strömungslehre, was passiert mit dem Medium wenn es durch Rohrleitungen und Filtern gefördert wird, warum funktionierten die Fullerpumpen in der Brikettfabrik nicht. Erst mal weiter, In Greifswald meinte Ameli mit einem male, sie hätte dort eine Verabredung, ich wurde immer sauerer, ich dacht nur fahr meinet  wegen gleich nach Hause , der Garten was soll ich sagen ein Garten einer Floristin, Künstlerin, die Gespräche auch nicht toll, Anstandsgemäß rief ich Ameli an, Wie es auf die alte Bundesstraße ging war sie tatsächlich da, weiter nach Stralsund, man hätt an den Strand irgend wo fahren können, keine Lust, der kommende Zug fährt nach Schwerin durch, super, im Zug fing sie mit einem male an ich sollte mich medezinisch durchschecken lassen, der Herr würde das schon regeln, ich antwortete nicht, machte ihr Fahrrad zum aussteigen fertig, tat so als ob ich Schwierigkeiten mit mein Fahrrad hab, sie stieg aus, ich drehte mich um und sagte Tschüß ich fahre weiter.

Den nächsten Abend es war Sonntag pünktlich 20.00 Uhr das Handy, geht man ran, man ist ja neugierig, wau die angenehme liebliche Stimme, ich entschuldige mich für Ameli war zu hören bist doch deshalb uns nicht böse - nein, ist schon gut und dann legte sie los....

Nun rief die kleine Fee Sonntagsabend an .

 

Die ersten von den Imkern besuchten mich, sie staunten nicht schlecht, wichtig war mir Wofgangs Besuch, wichtigste Thema die Bienen wenn das mit dem Aktionen "offene Gärten" und "Natur im Garten" klappt brauch ich ausreichend Honig, das eine Volk hat sich gut gemacht und so wie es aussieht werde ich etwas schleudern können, da ich selbst keine Zucht betreiben werde brauche ich stabil 4 bis 5 Völker, er wird sehen das ich noch 2 Völkermit begatteter Königin bekomme. Nebenbei erfuhr ich das Eiskaffee ist seine Frau, warum wenn ich einkaufen fahre was halb gewalktes  (Kuchen) essen, dort konnte man preisgünstig essen, saß bequem und man hörte was neues. Es wird zwar in der Mikrowelle heiß gemacht aber besser als Kuchen, was sagte Mamsell, für mich sei es wichtig das ich überhaupt ausreichend esse, ich hätt genug Natur in mir. Ich hatte mein Konto auch nach Warin zur Sparkasse umgemeldet, so hatte ich alles zusammen

 

 

Die Tage der offenen Gärten, ich stand noch nicht in deren Katalog, ich hat aber Alexa eingeladen, sie kam mit Anhang. Es fuhren zwar etlige vorbei, aber rein kam keiner, die Schrifttafeln waren wohl nicht passend, kein Schmuckgarten. 14 Tage später bei Natur im Garten, mein Namen stand ja auch in der Zeitung kamen mit einen male so 20 Leute, das ist doch ein Anfang. Mein altes Hofschild erregte Aufmerksamkeit. Bis zum Herbst kam noch einige vorbei und ich holte weitere Tafeln raus. Es sind noch 3 Tafeln von damals da. Die Idee war geboren aber wie umsetzen. 

Eine Einladung zum Stammtisch Naturgärtner, paßt, auf der Fahrt kannst du gleich nach mehreren Sachen sehen, in Qualitz zu einen Gartenfreund, weiter anch Gnemern, was hatte er alles vor mit dem Wasserschloß, er mußte auch aufgeben, die Werkstatt konnte wenigsten der Sohn übernehmen, das Schloß hatte nun ein Investor, mehr Ruine als Schloß, also gleich weiter. so war ich über pünktlich zum Stammtisch, Zeit sich die Gegend an zusehen, wieso ist hier so ein Tal. 

Ich hatte es der Fee erzälht das ich wieder unterwegs bin, ein Anruf, wir sind gegen Abend in Soltau, ruf an wenn du wieder los fährst 

Bei der Veranstaltung habe ich von meinen Vorhaben erzählt, ich hatte alles vorbereitet, so hab ich die Naturgärtner zum Heidnischen Heloween eingeladen.

Der Garten dort, von der Größe es Objektes war der Garten recht eingeengt, alter Laubbaumbestand und viel Rasen, eben eine Pilgerherberge, Pilgerwege waren häufig Transport- und Wanderwege der Heiden. 

Ich rief die Fee an, ihr Bruder meldete sich, fahr nicht über Gerdshagen, komm nach Soltau, kennst du den Weg, wenn wir dich nicht sehen sollten komm zur Saftanlage, das war eine genaue Ansage. Die Fee hat mich schon vorbei gesichtet, weiter zur Saftanlage, Jule wenigsten guten Tag sagen, sie hatte gleich wieder Angst das ich Hungern könnte, geht in Radegast vernümpftig essen. So zog ich mit Fee und ihren Prinzen auf den Rädern los. Eine schöne Fahrt mit den Beiden, hin und wieder halt gemacht, ich erzählte von meinen Beobachtungen. Schaut mal, hier gibt es eine Verbindung Lübeck- Lübche Burg - Dorf Mecklenburg - Ilov - Rentschow -Kessin - Werle - Rühn - Jabelitz - Groß Görnow alles heidnische Stätten, Fee wär gern in Jabelitz auf den Berg hoch, es wurde schon Dämmerich, die holten Decken und was zu essen aus ihren Gepäcktaschen, was haben die Beiden mit mir vor, so saßen wir an einen leichten Hang, seht dort im Ort dort ist man noch dabei ein neues Dach zu decken, es ist Kirmeszeit, Kirmes-Kirchmeß, Kirchweihe, in uralten Zeiten wurde zu diesem Mond die Hütte für eine junge Familie errichtet bzw. eine bestehende ausgebessert, da hatte ich ja ein Thema angeschnitten, da hatten die beiden was zu erzählen. Es war ja klar die Beiden kommen ohne den anderen aus. Allgemein denken alle sie sind sich durch wunderbaren Sommer näher gekommen, es war anders, Bei der Besichtigung des fertiggestellten Gutshauses, er wollte eigentlich zum Tennis war aber dann mit gefahren, sie sahen sich ein ander und es war geschehen.Da sie zusammen lernten, ihre Auffassungsgabe, sie wurde einfach in die höhere Klasse versetzt und sie brachten so manchen Lehrer zur Verzweiflung da sie ständig dem Lernstoff voraus waren. Es war schon längs dunkel die Fee fing noch an leis zu singen er summte dazu und ich schlief ein. Es graute schon als ich munter wurde, mein Handy ging an, wie geht es euch fragte Jule, ich weck die Beiden, wir kommen runter zur Straßenkreuzung. Sie hätten mich auch nach Hause gefahren, aber nach dieser Nacht mußte ich mich kräftig bewegen, den Wind um den Kopf wehen lassen, was ist das für ein Pärrchen und das nur weil ich damals Jule nicht sitzen ließ.

Der Höhepunkt " Heidnisches Halloween" war gut gelaufen, ich hatte es tatsächlich geschafft was allein auf die Beine zu stellen, ich experementierte rum wie ich die Idee nun in die Tat umsetze, da kam mir die Einladung meines alten Freundes aus Hamburg recht. Er holte mich vom Bahnhof ab und ab ging es durch Nebenstraßen, an Orten die in keiner Reisebeschreibung stehen bis nach Altona. Mit entsprechenden Pausen, ein alter Herr, den hatte ich schon mal  vor Jahren getroffen wollte mich wieder sehen. Damals ging es um eine Tarookarte die ich aus einen Haufen unterschiedlicher Karten heraus fand, war da mal nicht schon mal was mit Tarookarten im Schreibtisch meines Vaters, der Karton fühlte sich komisch an, alt war er und abgegriffen, ein Steinbock auf einer fruchtbaren Insel inmitten eines Stromes. Er hatte die Karte wieder mit, ich wollte sie weder sehen, noch anfassen. Sie soll bei den anderen Karten bleiben, meine Karte ist der Garten. Seine Assistentin verwarte sie wieder. Ist gut so, vielleicht finden sich eines Tages die anderen Karten.

Dann standen wir Steilufer, unter uns die Elbe, wir fuhren dem Lauf des Wassers entgegen, Fischmarkt, Landungsbrücken früher bestimmt ein schmaler Streifen Sumpfland, was für ein Aufwand hier Kaianlagen zu schaffen, die Mündung der Alster nimmt man kaum noch wahr, so zu gebaut ist alles. Was drängt mein Freund so, bis zum Abend ist doch noch Zeit, da waren wir vor der Elbphiharmonie, furchtbar, was für Machtdemonstration ....Ein Fahrgastschiff aus Richtung ehemaliger Billemündung gab laut Signal. Unweigerlich schaut man hin, am Bug, das Mädel hochschwanger mit ihrem Freund, was für ein Bild. Hätten die beiden sich gefunden, wenn der Becher Kaffee nicht gewesen wär?

Ein Anruf, mein Großer wollt nächsten Tag in meiner Hütte weiter zu bauen, die Muße für ein gemütlichen Abend bei den Be3iden da draußen war vorbei. Ich wollt nur noch zum Bahnhof nach Hause. Was will ich mehr, ich hab es gesehen NEUES LEBEN  ist auf dem Weg.

 

Jetzt hatte ich den richtigen Mumm, es wurde gesägt, geschliffen und gemalt, bis zum Jahresende waren die Tafeln fertig so das ich in Ruhe in meinen 70 Geburtstag ging. Die Bestätigung das ich nicht nur buddeln kann tat gut. jetzt konnte ich sogar noch daran gehen die erste Kartontafel auf Holz zu bringen, auch wurde das Partyzelt mit Profilholz welches mir die Jungens aus den Abriß brachten stabilisiert.

Die Einladung interessierte mich, ein Schaugarten der bei einer Veranstaltung so gelobt wurde, trotzdem teilweise noch Schnee lag bis Lulu mit Zug, erstmal zum Baumarkt ich brauchte wieder Laubsägeblätter, dann durch die Stadt vorbei an Bauten wo wir Dämmung eingebracht hatten. Obwohl die Stadt und ihre Bauten so gelobt werden ich konnt mit ihr nichts anfangen also raus zum Glück bis Eldena ein gut fahrbarer Radweg. Obwohl es durch Wald, offene Flächen mit Gehölzstreifen ging, hin und wieder ein Wasserlauf, aber da waren auch die Absperrungen, Zeugen der Zerstörung von Natur, ich hatte ja ein Ziel, immer weiter, der Müritz-Elde-Kanal, das ist kein natürliches Flußbett, das Wasser läuft bezwungen. Hier war dann was anderes die Landschaft wie eine Flußniederung, heut nur noch ein Bach, dort auf den Anhöhen die Siedlungen, ja hier herrschte mal geschäftiges Treiben, heute ausgedehnte Weideflächen, Felder hin und wieder ein Waldstück, so kam ich ans Ziel den so gelobten Garten. Ich hatte ja schon einiges über "Feng Shui" gelesen und gesehen aber was war das, ja im Winter erkennt man die Wahrheit eines Gartens, für mich ein Kleingarten wie jeder andere, aber alle Achtung die Beiden haben aus dem Stückchen Erde was gemacht. Die Rückfahrt über Grabow mehr oder weniger, man trampelte in die Pendalen. In der Stadt, dort haben wir Fußboden geschlieffen, dort wurde mal ein Haus abgerissen jetzt ein moderner Bau, dort an der Haustür hab ich auch mal gewerkelt, es war nicht einfach den Weg zum Bahnhof zu finden, die Stadt ist auf Autofahrer eingestellt.

 

Lieg ich mit meiner Auffassung von einen Garten so falsch oder liegt es an der Zeit das man zu bestimmten Events seine eigene Leistung heraus stellt, zählt nur die Schau nicht das  Streben nach ständiger Erneuerung  und Verkommnung der Natur. Was soll es, ich hab ja auch eine Schau vor, Die Eröffnung meiner Galerie.